Besamtbericht zur Onlinebefragung: Kassenführung

Der Mittelstandsverbund ZGV hat unter seinen Mitgliedern in Zusammenarbeit mit der der DATEV und dem unabhängigen Marktforschungsinstitut mindline energy GmbH eine Onlinebefragung beauftragt. Ziel der Studie war es, einen Überblick über die bestehenden Kassensysteme und die Umsetzung der neuen Richtlinie zur Speicherung und Archivierung der Kassendaten zu erhalten.

 

 

Kassenbericht_titel

 

 

Kernergebnisse

Kernergebnis1

Kernergebnis2

 

Zusammenfassung

  1. Mit 69 Prozent kommen am häufigsten PC- (Kassen-) Systeme zum Einsatz, App-Systeme werden hingegen kaum verwendet. Die Mehrheit der befragten Unternehmen (58 %) setzt nur eine Kasse ein.
  2. Unter allen Befragten mit digitalen Kassen besitzen mehr als zwei Drittel internetfähige Kassen. Rund ein Drittel der digitalen Kassen ist nicht internetfähig, ein Großteil davon verfügt aber über zusätzliche Anschlüsse. Sieben Prozent aller Befragten mit digitalen Kassen jedoch haben keinen Anschluss zum Export der Daten.
  3. 70 Prozent der Befragten mit mehreren digitalen Kassen setzen eine einheitliche Hardware ein, wobei die Verteilung der entsprechenden Anbieter enorm heterogen ist. Eine ähnliche Anbietervielfalt ist bei der Software zu finden, wenngleich hier innerhalb eines Unternehmens häufiger eine einheitliche Software zum Einsatz kommt (92 %). Auch bei den lokalen Warenwirtschaftssystemen zeigt sich eine große Heterogenität. Fast jeder vierte Nutzer digitaler Kassen hat überhaupt kein lokales Warenwirtschaftssystem.
  4. Mit den verschiedenen Aspekten der gesetzlichen Anforderungen haben sich die Befragten bislang eher oberflächlich beschäftigt, am häufigsten mit der Einzelaufzeichnung der Geschäftsvorfälle und der zeitgerechten Erfassung. Am wenigsten wurde sich mit dem Thema Verfahrensdokumentation auseinandergesetzt. In mehr als zwei von fünf Fällen haben sich die Befragten noch gar nicht mit der Verfahrensdokumentation befasst.
  5. Zu den einzelnen Themen, mit denen sich die Befragten beschäftigt haben, hat jeweils weniger als die Hälfte bereits konkrete Maßnahmen getroffen. Die Unwissenheit über Handlungsbedarf ist bei der Kassennachschau (20 %) und der Verfahrensdokumentation (19 %) am größten.
  6. Unter denjenigen, die sich bereits intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt haben, haben zwei Drittel bis drei Viertel bereits konkrete Schritte in die Wege geleitet. Zudem sinkt mit intensiver Beschäftigung mit dem Thema die Unsicherheit darüber, was zu tun ist.
  7. Steuerberater sind die am häufigsten genannte Informationsquelle zum Thema Kassenführung (67 %), gefolgt vom Kassenhersteller/ -händler (42 %). Über den Branchenverband holen sich 38 Prozent Informationen ein.

 

 

DER MITTELSTANDSVERBUND-Kassenbefragung - Gesamtbericht_Seite_10

 

Außerdem wurden Analysen über die eingesetzte Hard- und Software, der Umgang mit den neuen gesetzlichen Anforderung sowie weiterer Strukturdaten (z.B. Branche, Anzahl der Filialen, Garant etc.) erstellt.

 

Die gesamte Studie können sie hier herunterladen:

DER MITTELSTANDSVERBUND-Kassenbefragung – Gesamtbericht

 

 

 

SABU-Modereport

Trends & Abverkäufe

Melden Sie sich jetzt an: 30. Juli um 18.00 Uhr