Was sind eigentlich Future Pants? Und wie genau sieht nochmal der Gaucho-Look aus? Die neue Saison spült jede Menge neue Trends und neue Begriffe auf die Flächen, die mitunter gar nicht allgemein bekannt sind.
Doch gerade modisch interessierte Kunden sind dank Social Media und ihren Lieblingsbloggern immer bestens informiert. Das Lexikon der Saison listet die wichtigsten Begriffe zum Frühjahr auf − für Beratung auf Augenhöhe und den Durchblick im Modetrenddschungel.
Reliefs
bezeichnen Garnituren auf Textilien, die tatsächlich in die Tiefe, also in die dritte Dimension gehen. Ein beliebtes Beispiel sind dreidimensionale Blumen, die auf der Kleidung für einen plastischen Effekt sorgen.
Folien-Print
Häufig metallisch glänzende, kleinteilige Prints, die gleichmäßig auf Oberbekleidung aufgetragen werden. Diese Prints bedecken meist größere Flächen des Kleidungsstücks.
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Future Pants
Eine Hose aus elastischer Qualität mit recht engem Bein, die sich durch einen elastischen Taillenbund mit Bindeband auszeichnet. Diese Hosen sind sehr modisch, weisen einen hohen Tragekomfort auf, und es gibt sie sogar in Stoffen, die sie Business-tauglich machen.
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Gaucho
Lang geschnittene, ärmelfreie Blusen und Kleider stehen für den Gaucho-Look. Charakteristisch sind außerdem folkloristische Muster und Stickereien für Accessoires wie Schals und Armbänder. Dazu werden unter anderem lange Röcke und weiße Espandrilles kombiniert.
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Intarsien
(ital. intarsiare = etw. einlegen) bezeichnet in der Strickmode eingestrickte, kontrastierende Motive. Diese Motive befinden sich nur auf einem bestimmten Teil des Stricks als Verzierung. Sie durchziehen nicht das gesamte Kleidungsstück.
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Laufmaschen
Laufmaschen sind eine Möglichkeit, Strick mehr Charakter zu verleihen. Dabei werden größere Partien bei Strick ausgespart, welche nur mit Hängemaschen ausgefüllt sind. Es entsteht die Optik größerer Löcher im Strick mit hängenden Fäden in der Mitte, die einer Laufmasche ähneln.
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Lochstickerei
bezeichnet eine Art der Stickerei, bei der Löcher in einem Stoff in Handarbeit mit sehr engen Stichen eingefasst und somit in ihrer Form „haltbar“ gemacht werden.
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Lochstrickerei
Das Aussparen von Maschen beim Stricken wird als Lochstrickerei bezeichnet. Durch das Aussparen vereinzelter Maschen entstehen verschiedenste Lochmuster im Strick.
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Paperbag
(engl. = Papiertüte) oder „Paperbag Waist“. Hoch geschnittene Hosen oder Röcke mit einem sehr weiten Taillenbund, der dann mit einem Gürtel zusammengebunden wird. Die Falten, die dadurch entstehen, erinnern an eine zusammengebundene Papiertüte. Die Paperbag feiert derzeit ihr Comeback aus den 1980er Jahren.
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Tailoring
(engl. = Zuschneiden oder Maßschneidern) Der Begriff Tailoring wurde bereits im 19. Jahrhundert für maßgeschneiderte Herrenanzüge in London etabliert. Heute wird dieser Trend in einer neuen Lässigkeit umgesetzt. Klassische Businesswear wie der Anzug spielt mit modernen Elementen.
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Trimming
(engl. = Besatz oder Garnitur) meint die Garnitur von Kleidungsstücken mit gewebten Borten, Fransenborten, Quasten, Volants, Spitzen und Zierbändern aller Art. Diese Veredelung von Kleidung erlebte ihre Hochphase im viktorianischen Zeitalter und erfreut sich auch jetzt wieder größter Beliebtheit.
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Wording
(engl. = Wortwahl) meint Schriftzüge, die als Aufdrucke oder Stickereien nicht mehr nur auf Shirts, sondern inzwischen auch auf Jacken, Hosen, Schuhen und Accessoires zu sehen sind.
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