Erste Erfolge: Auch SABU hat aktiv an der Initiative mitgewirkt …
Lösungswege gegen Billiganbieter, wie TEMU und Shein rücken in greifbare Nähe. Auch auf Initiative des HDE, in welchem auch Stephan Krug für die SABU Schuh & Marketing GmbH mitwirkt!
Es wurde ein Aktionsplan für E-Commerce erwirkt, der nun die Diskussion über den Umgang mit diesen Plattformen in die politische Diskussion trägt.
Wir freuen uns über diese Entwicklung und fassen den aktuellen Stand mit den Worten von Stephan Krug zusammen:
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Als Mitglied des HDE-Präsidiums freue ich mich, dass wir beim Vorstoß gegen den unfairen Wettbewerb von Plattformen aus Fernost erste Erfolge sehen. Wir haben uns klar positioniert und entschiedene Forderungen gestellt:
Unsere gemeinsamen Forderungen werden nun in der Politik diskutiert!
1. In die Diskussion zu kommen, ist der erste Schritt gegen Billig-Anbieter, die nicht nur die Preise am Markt verhageln, sondern ebenso exzessiven, der jeglichen Bemühungen um Nachhaltigkeit entgegensteht, Konsum salonfähig machen.
2. Im zweiten Schritt heißt es nun trotz notwendiger Kontrollen im Sinne der Fairness kein Bürokratiemonstrum zu erschaffen. Damit wir uns nicht falsch verstehen, wir haben nichts gegen Wettbewerb, ganz im Gegenteil. Aber wenn schon Wettbewerb, dann unter den gleichen Voraussetzungen – erst dann ist es ei fairer Wettbewerb.
3. Des Weiteren geht es uns natürlich auch um die Produktsicherheit im Sinne der Verbraucher. Es kann und darf nicht sein, dass ungeprüfte, unsichere, ja gefährliche Produkte in den Umlauf kommen und die Verbraucher gefährden.
Unter anderem diese Themen diskutierte ich im letzten Jahr im HDE-Präsidium.Stephan Krug, Geschäftsführer SABU Schuh & Marketing GmbH
Mitteilung des HDE
Von offizieller Seite des HDE heißt es:
Der Handelsverband Deutschland (HDE) bewertet den Aktionsplan für den E-Commerce des Bundeswirtschaftsministeriums positiv. Der Verband sieht damit seine immer wieder vorgetragene Kritik am aktuell unfairen Wettbewerb mit Blick auf Online-Plattformen wie Temu ernst genommen und aufgegriffen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hat die Probleme richtig erkannt. Es geht hier um keine Kleinigkeit, der faire Wettbewerb im Einzelhandel muss wieder hergestellt werden. Ansonsten drohen flächendeckende, große wirtschaftliche Konsequenzen im heimischen Einzelhandel. Es ist auf Dauer ökonomisch nicht tragbar, dass sich die heimischen Händler an die strengen Vorgaben der EU und der Bundesebene unter anderem in den Bereichen Verbraucher-, Umwelt- und Datenschutz halten müssen, während vor allem die Konkurrenz aus Fernost den Markt mit Billigwaren überschwemmt, die in vielen Fällen nicht regekonform sind“, so HDE-Präsident Alexander von Preen.
Mit dem vorgelegten Aktionsplan beginne nun die Diskussion um die passenden Maßnahmen. „Das Bundeswirtschaftsministerium liefert gute und vielversprechende Ansätze, vieles hatte der HDE auch bereits so als Forderung formuliert“, so von Preen weiter. So werde beispielsweise mit der Ankündigung, die Zollfreigrenze von 150 Euro schnellstmöglich abzuschaffen, eine HDE-Forderung direkt aufgegriffen. Ebenso positiv sieht der HDE die Ankündigung, konsequent zu überwachen, dass Handelsunternehmen aus Drittstaaten einen in der EU niedergelassenen verantwortlichen Wirtschaftsakteur benennen. Von Preen: „Die im Papier angesprochenen konzertierten Kontrollaktionen sind entscheidend. Denn in vielen Bereichen haben wir vor allem ein Durchsetzungsproblem. Da muss der Staat Präsenz zeigen und die Einhaltung von Recht und Gesetz sicherstellen.“ Auf lange Sicht müsse die Überwachung des globalen E-Commerce aus der deutschen Zuständigkeitszersplitterung in zentrale Strukturen überführt werden, um an Effizienz zu gewinnen.
„Jetzt stehen konkrete Maßnahmen an, der Aktionsplan ist ein guter Startpunkt, um schnell in die Umsetzung zu kommen. Gefordert sind rasche Konkretisierungen. Der Aktionsplan sendet das gute Signal, dass das Bundeswirtschaftsministerium die Herausforderung annimmt“, so der HDE-Präsident. Bei der Umsetzung gelte es zielgenau vorzugehen und den Aufbau überflüssiger Bürokratie zu vermeiden.