Nach New York Times-Bericht: Hugendubel und der Leinenbeutel-Effekt

Nein, die aktuelle It-Bag kommt nicht aus New York, Mailand oder Paris. Auch ist kein bekanntes Luxuslabel für sie verantwortlich. Viel mehr versteckt sich hinter dem „Must-Have“ die Buchhandlung Hugendubel aus München.

 

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Der Jutebeutel von Hugendubel wird zum Hit

 

Berühmt hat den Jutebeutel mit gotischer Schrift und rotem Wachssiegel die New York Times-Autorin Mikaella Clements gemacht. In Berlin sei die Tasche überall und würde von 12-Jährigen, Berufstätigen sowie Obdachlosen und „vielen, vielen modebewussten“ Menschen getragen werden, schreibt sie.

 

Für Hugendubel ist die internationale Berichterstattung Überraschung und Glückstreffer zugleich. Auch fand Clements Artikel schnell seinen Weg in die Redaktionen deutscher Medien. „Seit der Veröffentlichung spüren wir deutlich mehr Nachfrage, insbesondere in Berlin und vereinzelt auch aus dem Ausland“,  sagt Nina Hugendubel, geschäftsführende Gesellschafterin von Hugendubel.

 

Hugendubel nutzt die Gunst der Stunde

Der Buchhändler nutzt indes den Moment und trägt die Aufmerksamkeit um die Tasche auf Social Media weiter. Unter dem Hashtag #icarrybooks ruft Hugendubel Beutel-Besitzer dazu auf, sich mit dem neuen It-Piece zu fotografieren.

 

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Mit einem Verkaufspreis von 1,50 Euro ist der Jutebeutel die vermutlich günstigste Trend-Tasche aller Zeiten. Ab einem Einkauf von 50 Euro ist sie sogar kostenlos. Nach Angabe der New York Times verkauft sich der Beutel jährlich zwischen 60.000 und 120.000 Mal. Der Designer der Tasche ist unbekannt.

 

gelesen in:  TextilWirtschaft today von Marco Mandese vom 11.09.2019

 

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