Schuhorder Herbst 2019: Cowboy gegen Bergsteiger

Wer am Ende die Herzen der Konsumentinnen für sich gewinnen wird, bleibt abzuwarten.

 

 

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Fest steht aber schon jetzt: Mit den Themen Cowboy und Bergsteiger kristallisieren sich in der Schuhorder zum Herbst 2019 neben dem nach wie vor omnipräsenten Sneaker-Trend zwei weitere potente Trend-Giganten heraus. Für die Schuheinkäufer, die aktuell ihre Order finalisieren, ist das ob der Fülle an Styles zugleich eine enorme Herausforderung, an der es sich nun abzuarbeiten gilt.

 

Wie viel Authentizität in puncto Cowboy verträgt mein Sortiment? Wie hoch darf der Absatz sein? Wie gut sitzt der Langschaft-Western? Wie viele Styles mute ich meinen Kundinnen überhaupt zu? Und der Bergsteiger, wie funktional darf er aussehen? Wie viel Hiking-Boots brauche ich insgesamt – und in welchen Farben? All das sind im Moment heiß diskutierte Fragen.

 

 

Auf der Gallery Shoes in Düsseldorf war man sich zumindest mit Blick auf den Cowboy-Trend über die Formel einig: je weniger authentisch, desto kommerzieller. Daher kamen Styles, die die Stilistik eher andeuten, die also ohne das typische Stitching auskommen oder es allenfalls Ton-in-Ton spielen und vielleicht keinen ganz so schrägen Absatz haben, häufiger auf die Orderblöcke. Auch Modelle mit feinerem Absatz und schmalerem Leisten, insgesamt also eleganter, wurden stärker disponiert.

 

 

Überhaupt war dies trotz aller Sportivität Tenor in den Gesprächen: Schuhe dürfen und sollen rustikal, massiv und charaktervoll sein – aber bitte immer mit femininer Attitüde. Dies gilt im Übrigen auch für sämtliche Hiking-Styles, die – anders als die jetzt schon präsenten Cowboy-Boots – mit ihrer charakteristischen Agraffen-Schnürung im Herbst deutlich frische Impulse auf den Flächen setzen werden.

gelesen in:  TextilWirtschaft today

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