Mehr als jeder zweite Verbraucher in Deutschland befürwortet die Abschaffung der kleinen Eurocent-Münzen.
In einer Studie der Splendid Research GmbH in Hamburg gaben 58% der mehr als 1000 Befragten an, eine Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen in Deutschland zu befürworten. Im Vergleich zur vorherigen Umfrage im Jahr 2016 war das ein leichter Anstieg um einen Prozentpunkt. Für das mit der Abschaffung verbundene Auf- und Abrunden des Endbetrags bei Barzahlungen sprechen sich zwei Drittel der Bundesbürger aus.
Vor allem bei den Älteren hat in den vergangenen Jahren ein Umdenken eingesetzt. So stieg der Anteil der 60- bis 69-Jährigen, die für eine Abschaffung sind, um 5,8 Prozentpunkte auf 58,3%. Bei den Jüngeren hingegen hat der Vorstoß leicht an Zustimmung verloren: Der Anteil der Befürworter sank um 0,4 Prozentpunkte auf 59,4%.
Als Hauptgründe, sich für eine Abschaffung auszusprechen, werden Platzmangel im Portemonnaie (70,7%) und der längere Bezahlvorgang an der Kasse (59,8%) angegeben. Aber auch, dass es keine Waren mehr für 1 oder 2 Cent (57,9%) gibt.