Schnell zum Superbowl. Adidas bringt zum Football-Spekakel am 4. Februar einen Football-Schuh heraus, der in der Ansbacher Speedfactory hergestellt wird.
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Automatisierte Fertigungsverfahren und der Einsatz digitaler Daten sind einer der Mega-Trends der Sportbranche. Jetzt geht Adidas den nächsten Schritt. Und das sehr öffentlichkeitswirksam, nämlich dann, wenn auf dem Spielfeld in Minneapolis die NFL-Teams von New England Patrios und Philadelphia Eagles zum wichtigsten Football-Spiel der Saison aufeinandertreffen. An dem Abend wird auch ein Protagonist aus Ansbach, dem Standort der Adidas Speedfactory, mit von der Partie sein: der neue Schuh Namens AM4MN.
Die hochautomatisierte Fertigung des Modells ist in hohem Maße datenbasiert − individuelle Sportler-Angaben werden berücksichtigt − um so neue Designs in Hochgeschwindigkeit zu realisieren. Für den neue Sportschuh braucht Adidas nach eigenen Angaben 14 Tage Produktionszeit. Damit sei die Herstellung dreimal so schnell wie bisher.
Der AM4MN, das MN steht für Minneapolis, ist nach den zwei Laufschuhmodellen AM4PAR (Paris) und AM4LDN (London) der dritte Speedfactory-Style von Adidas. Anfang des Jahres hat die zweite Speedfactory ihren Betrieb aufgenommen. Sie befindet sich in der US-Metropole Atlanta.