Ob Mohair-Plüsch als Persianer-Ersatz oder der Heavy Knit-Pullover unter der Doubleface-Jacke – im Gespräch über die Wintersaison wimmelt es von Fachwörtern.

Doch nicht immer sind sie jedem ein Begriff. Das TW-Lexikon schafft Klarheit und erklärt die wichtigsten Schlagworte der Saison.

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Primark

Doubleface: So nennt man Kleidungsstücke, die auf der Innenseite eine andere Farbe oder Musterung haben als auf der Außenseite. Vor allem bei Jacken und Mänteln kommen sogenannte Doubles zum Einsatz. Ihr Vorteil: Sie sind meist von beiden Seiten zu tragen.

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Drykorn

Fancycord: Diese Cordsamt-Variante sorgt für Abwechslung. Geprägt ist Fancycord von der Kombination unterschiedlicher Rippen – mal breiter, mal aufgeschnitten. Besonders beliebt ist der Stoff, der auch als Phantasiecord bekannt ist, bei Jacken und Sakkos.

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7 for all mankind

Gaucho Pants: Eng anliegend am Bund, locker fallend am Bein. Wegen ihres nach unten hin weiter werdenden Schnittes ist die Hose leicht mit einem Rock zu verwechseln. Sowohl in Boden- als auch in Dreiviertellänge wirkt sie sehr feminin.

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Maerz Muenchen

Heavy Knit: engl. = dicker Strick. Hier kann die Masche nicht groß genug sein. Egal ob als Cardigan oder Oversize-Pullover – kombiniert mit zarten Teilen aus fließenden Stoffen, wie Plisseerock oder Chiffon-Bluse, bildet der Grobstrick den optimalen Kontrast.

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Chloé

Paspel: Darunter versteht man ein schmales Band, das in die Naht eingenäht wird, um in der Regel für einen farblichen Effekt zu sorgen. Das wohl am häufigsten mit Paspeln versehene Kleidungsstück ist die Jacke. Auch Hosen zeigen Paspelierungen.

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Pernille Utzon

Persianer: Aus dem schwarzen, klein gelockten Fell der Karakullämmer. Heute wird der Look vorwiegend über Kunstpelz wie gelockte Samte oder Mohair-Plüsche imitiert.

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Becksöndergaard

Plaid: Seinen Ursprung hat der kuschelige Überwurf in Schottland. Dort trägt man ihn in alter Tradition über der Schulter – natürlich rot-schwarz-grün kariert. Heute dient er als modisches Accesoire in allen Farben. Auch Patch-Varianten sind hier beliebt.

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Monki

Slip Dress: Während das Satin-Kleid in warmen Jahreszeiten mit seiner Luftigkeit punktet, kann es im Winter über Rollkragenpullovern und Co getragen werden. Auch Overknees bieten bei diesem Teil modische Kombinationsmöglichkeiten.

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Asos

Velvet: (engl. = Samt). Mit einem Touch der 70er Jahre sorgt dieser geschmeidige Stoff für edle Optiken. Das dezente Schimmern lässt ihn besonders erhaben und luxuriös wirken. Dabei ist Velvet in der Haptik ebenso weich wie Seide, aber deutlich schwerer.

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Topshop

Verbrämung: An Kapuzen von Parkas oder an Kragen und Ärmeln von Wollmänteln. Unter Verbrämung versteht man die Verzierung am Rand eines Kleidungsstückes, meist anhand von Pelz. Anstelle von Echt-Pelz kommt hier zunehmend Fake Fur zum Einsatz.

gelesen in:  TextilWirtschaft von Nilofar Eschborn am 15. November 2016

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